Tiefe Schluchten, seltsame Pilzwesen und ein dunkles Magisches Artefakt verbergen sich in diesem düsteren Abenteuer für Dungeons and Dragons. Kommt mit auf eine Reise in die Tiefen dieser pilzverseuchten Kavernen und fordert eure Helden heraus. Gemeinsam mit Emu vom DrunkenMonkey und euch, der Community, wurde die Karte sowie ein Teil des Dungeons live im Stream erstellt. Er basiert auf den Regeln der 5-Raum-Dungeon-Methode , mit der man eine einfache und bewährte Methode zur Hand hat, um ein Abenteuer zu kreieren. Die lebenden Tiefen Vor kurzem haben in den umliegenden Dörfern rund um die Kaverne einige sonderbare Ereignisse stattgefunden. Pilze wachsen zu ungewöhnlicher Größe an und ein paar der Bewohner begannen sich ungewöhnlich zu verhalten. Sie wirken sonderbar, emotional kalt und unantastbar und seit Neustem treten auch körperliche Veränderungen in Form von Auswüchsen auf. Der berühmte Arkanist und Wissenschaftler Ernest Dawkinson hat sich kurz nach dem Auffallen d
Was genau ist dieses
Homebrewing? Im Grunde ist es all das, was man sich selbst ausdenkt; alles, was
nicht in irgendwelchen Regelbüchern oder Modulen, also bereits geschriebenen
Abenteuern, steht. Hier ist es vollkommen egal, ob es sich um Völker handelt, die
neu beschrieben werden, um einen neuen Zauber, der gezaubert wird, neue Monster,
die bekämpft werden, magische Gegenstände, die geborgen werden oder der
Schankwirt der Taverne, welche die Abenteurer immer besuchen. Dungeons and
Dragons ist, abgesehen von den Games für PC oder Konsolen, ein Spiel, das in
der Fantasie der Spielenden und des Dungeon Masters (sog. Spielleiter*in, Abk.
DM) stattfindet. Somit ist das Spiel für jeden einzigartig und selbst, wenn
alle am selben Tisch sitzen und dieselbe Kampagne spielen, kann sie sich in
ihren Köpfen unterschiedlich darstellen. Das macht es so vielfältig!
Wieso homebrewen in Dungeons and Dragons?
Aber wieso homebrewen wir
überhaupt? Diese kleinen Ergänzungen, die nicht aus der Feder einer der Entwickler
stammt, können das Spiel aufpeppen und interessant machen. Selbst für Spielende,
die bereits jahrelange Erfahrung haben. Das Kreieren von eigenem Material kann
eine Art Ventil sein, um der eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen und
dabei helfen, den Alltagsstress mal hinter sich zu lassen. Trotz aller
kreativen Möglichkeiten, am Ende des Tages „brauen wir unser Bierchen“ schließlich
für ein Spiel, und dieses sollte für jeden fair sein. Aus diesem Grund ist eine
richtige Balance das A und O. Ein unausgeglichener Charakter kann zu Frust in
der Gruppe führen, wenn immer derselbe Spielende dem Bösewicht den letzten Stoß
versetzt oder sich auf andere Art und Weise immer hervorhebt.
Im Laufe der Zeit wird jeder
seine eigene Philosophie für das Spiel entwickeln, seinen eigenen Fingerabdruck
hinterlassen. Die einen lieben es, einen großen Fokus auf das Rollenspiel zu
setzen, wodurch die Geschichte, welche durch alle am Tisch erzählt und geformt
wird, wie eine Art Drama wirkt. Das beste Beispiel hierfür ist vermutlich Critical Role. Die
bekannteste und erfolgreichste Dungeons and Dragons-Gruppe der Welt. Seit
kurzem haben sie sogar durch eine Kickstarter-Kampagne eine eigene animierte
Serie auf Amazon Prime veröffentlich. Ihr findet sie unter dem Namen „The Legend of Vox Machina“.
Die anderen, wie ich, sind Fans
der Taktik. So sehr ich die Geschichte von Critical Role mag, umso mehr liebe
ich die taktische Seite von Dungeons and Dragons. Für mich war es immer ein
taktisches Spiel, bei dem es darum ging, sich auf dem Schlachtfeld richtig zu positionieren,
um einen Vorteil gegenüber dem Gegner zu haben. Ein Spiel, bei dem das zum Teil
stundenlange Planen vor einem mächtigen Gegner genauso aufregend war wie der
eigentliche Kampf. Mir ging es hierbei nie um die Optimierung meines eigenen
Charakters, häufig auch Min-Maxen genannt, sondern um das Zusammenspiel der
unterschiedlichen Fähigkeiten der Spielercharaktere, um so gut wie möglich
durch schwere Kämpfe zu kommen. Und ich kann euch sagen, ein Kampf gegen einen
ausgewachsenen grünen Drachen mit zwei Druiden als Gefolge, in einem Dorf, das
in den Kronen gigantischer Bäume eines Waldes angesiedelt ist, ist wahrlich
herausfordernd 😉
Und genau das ist es, was mich
mehr und mehr zum Homebrewing getrieben hat. So gut die 5. Edition auch ist, so
hatte sie für mich immer das Problem, dass Kämpfe nicht genügend Spannung
erzeugten, da selten eine wirkliche Gefahr für die Spielercharaktere entstand.
Aus diesem Grund habe ich begonnen, die Regeln so abzuändern, dass der
Nervenkitzel steigt. Und das mache ich nicht, weil ich den letzten Hauch aus
den Charakteren pressen möchte, sondern weil es kaum etwas Besseres gibt, als
nach einem wahrlich harten Kampf als Sieger dazustehen.
Wo und wie fängt man mit dem Homebrewen an?
Wo und wie fängt man am besten
mit dem Homebrewen an? Es gibt mittlerweile eine gigantische Menge an Material,
das einem dabei hilft, Waffen, Monster, Abenteuer, und was auch immer das Herz
begehrt, zu kreieren. Doch in den meisten Fällen sind diese auf Englisch. Auch
wenn ich glaube, dass viele, die dieses Hobby betreiben, die Regelwerke
verstehen würden, so finde ich, dürfte es gerne mehr deutsches Material hierzu
geben. Je länger ich das Spiel jedoch spiele, desto häufiger komme ich zu einer
sehr einfachen Quelle zurück – dem Spielleiterhandbuch, auch Dungeon Master's
Guide genannt (DMG).
Nahezu das gesamte Buch besteht
aus Informationen, Tipps und Tricks, Anregungen und
Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man eine eigene Welt, eine eigene
Kampagne, ein Multiversum, eigene Abenteuer, Nicht-Spieler-Charaktere (im Englischen
„Nonplayer Characters“ (NPCs)), eigene magische Gegenstände, Zauber, Monster
und sonstige Charakteroptionen erstellt. Das Buch mag für einen frischen DM wahrlich
ein chaotischer Haufen an Informationen sein, die man beim ersten Lesen nicht
greifen kann. Mir ging es hier nicht anders. Aber je häufiger man erneut einen
Blick darauf wirft, umso mehr entdeckt man und umso mehr lernt man das Buch
auch zu schätzen.
In der Zukunft möchte ich euch
immer wieder Einblicke in meinen Homebrewing-Prozess geben und Schritt für
Schritt zeigen, wie ich den Dungeon Master's Guide oder auch andere Quellen
nutze.
Das war`s für diesen Post, bis
zum nächsten Mal!
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